Regen fällt in nassem Schleier
trübet mir das fahle Licht
Menschen sind nur Silhouetten
niemand hat mehr ein Gesicht.
Regen tropft mir auf die Lider
spült mir alles Leichte fort
und von ferne hör’ ich wieder
Stimmen von dem andern Ort
Regen prasselt auf die Straßen
hüllet meine Welt mir ein
Was noch gestern reine Tugend
kann nun nicht mehr edel sein.
Regen peitscht über die Felder
Sturm fährt durch des Ackers Frucht,
und verklärt mir meine Sinne.
Meine Tage sind verflucht.
Regen, Regen, wildes Chaos,
grausam schöne Wasserflut.
Klärt die Luft mit seinem Toben,
und befreit in seiner Wut.
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