Mein Herz ist verschlissen, der Geist ist mir schwer.
Die Kühnheit von früher ist mir längst dahin.
Der einstmals ich war, den gibt es nicht mehr.
Nach strebendem Tun steht mir nicht mehr der Sinn.
Ich hätte noch so viel zu geben gehabt.
Allein ist mein Wesen am Ende zu schwach.
Ich hätte dir gerne noch viel mehr gesagt.
Doch dafür bin ich nicht mehr lang genug wach.
So müde bin ich, doch du bist zu schön,
um dich zu verzehren und nicht mehr zu schweben,
und nicht mehr im Sommer zum Reigen zu gehn,
gekränzt und geschmücket zu lachen und leben.
Ich sehe dein Beben, und ich muss verstehn:
Wonach du dich sehnest kann ich dir nicht geben.
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